Die „Nachhaltigkeitspräferenzabfrage“

Seit 02.08.2022 ist sie Realität: Die „Nachhaltigkeitspräferenzabfrage“. Bei jeder Anlageberatung dürfen Sie sich damit auseinandersetzen. Sollen durch das angebotene Finanzprodukt negative Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren vermieden werden? Und / Oder sind sogar positive Wirkungen auf Umwelt oder soziale Aspekte erwünscht? Wir beobachten in den zurückliegenden Tagen, dass hieraus eine Vielzahl an weiteren Fragen entstehen. Zum Beispiel, wie denn die „Nachhaltigkeit“ definiert wird? Und weshalb wurde die Nachhaltigkeitspräferenzabfrage überhaupt eingeführt? An dieser Stelle verweisen wir gerne auf Blogbeiträge unsererseits zur „Nachhaltigkeit in der Geldanlage“, welches dieses Thema bereits beleuchten.

Grundlage ist ein EU-Aktionsplan

Zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels sowie der sozialen und politischen Entwicklungen sollen auch Anlegerinnen und Anleger mit ihrem Investitionsverhalten die Wirtschaftsakteure (= Unternehmen) beeinflussen und damit zu einer nachhaltigeren Entwicklung der Wirtschaft beitragen. Dies ist ein Teilziel des EU-Aktionsplans „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“. Neben der Nachhaltigkeitspräferenzabfrage sind die sogenannte EU-Taxonomie und die Offenlegungsverordnung weitere Maßnahmen dieses Vorhabens der EU. Wichtig ist es hierbei, Klassifikationssysteme und eindeutige Kriterien zu schaffen, denn nur durch klare Begriffsbestimmungen kann sogenanntes „Greenwashing“ verhindert werden.

Die Vermögensverwaltung der Volksbank Kraichgau ist künftig „nachhaltig“

Der Volksbank Kraichgau liegt das übergeordnete Thema „Nachhaltigkeit“ schon seit vielen Jahren am Herzen. So waren wir eine der ersten Genossenschaftsbanken in Deutschland, welche einen Nachhaltigkeitsbericht erstellte und wir setzen uns bereits seit dem Jahr 2017 mit unseren „Volksbank Kraichgau Fonds – Nachhaltigkeit“ mit den Möglichkeiten und Grenzen der Investition in „nachhaltige“ Unternehmen auseinander. Wir sind eine Genossenschaftsbank und wir sehen uns in besonderem Maße gefordert, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Dabei konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenz. Wir möchten unsere Kunden und Mitglieder unterstützen – mit Finanzprodukten, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte in Einklang bringen. Daher passen wir die Anlagestrategien unserer hauseigenen Vermögensverwaltungen „Kraichgau Weitblick“ und „Family Office-Strategie“ an. Wichtig ist uns dabei, dass wir unsere Erfahrungen im Rahmen der Steuerung des „Volksbank Kraichgau Fonds – Nachhaltigkeit“ in unsere „nachhaltige“ Vermögensverwaltung einfließen lassen. Dies bedeutet konkret, dass uns die Möglichkeiten und Grenzen nachhaltiger Investitionen am Geld- und Kapitalmarkt bewusst sind und dass wir diese mit Aspekten des traditionellen Portfoliomanagements verbinden.

Sprechen Sie mit uns

In welchem Ausmaß unsere Vermögensverwaltung künftig Ihre persönlichen Nachhaltigkeitspräferenzen berücksichtigt, können Sie im Rahmen des nächsten Beratungsgesprächs mit Ihrem Ansprechpartner in unserem Haus eruieren.